Der kommende Core i9-13900K kann im Boost bis zu 5,8 GHz erreichen und bietet auch für Spieler handfeste Vorteile.

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Intel will seinem kommenden CPU-Flaggschiff Core i9-13900K höhere Taktraten spendieren als dem direkten Vorgänger. Dazu soll die Anzahl der Energiespar-Kerne verdoppelt werden, was die Multi-Threading-Performance deutlich erhöhen soll. Da Intel jedoch am Fertigungsverfahren festhält, wird für diese Mehrleistung auch deutlich mehr Strom benötigt. Und bereits die aktuellen Alder-Lake-CPUs ließen sich unter Last nur schwer kühlen.
300 MHz mehr
Der Hardware-Tester ExtremePlayer hat nun neue Benchmarks veröffentlicht , die auf einem Testmuster des Core i9-13900K basieren sollen. Dieses Vorabexemplar verfügt bereits über die finalen Taktraten. Demnach erreicht die CPU mit allen Performance-Kernen gleichzeitig eine Taktrate von 5,5 GHz. Werden jedoch nur maximal zwei Kerne beansprucht, so kann der Boost-Takt auch auf 5,8 GHz ansteigen – 300 MHz mehr als das aktuelle Spitzenmodell Core i9-12900KS.
Schwierige Kühlung
Dies hat jedoch einen Preis: Dem ersten Testlauf zufolge saugt der Core i9-13900K bis zu 400 Watt aus dem Netzteil. Diese Leistung lässt sich mit herkömmlichen CPU-Kühlern nur schwerlich abtransportieren, ohne dass der Prozessor seine Leistung drosselt. In synthetischen Benchmarks erreicht die CPU dafür 10 Prozent mehr Leistung. Werden alle Kerne eingespannt, so lassen sich sogar 35 Prozent mehr Performance abrufen. Dies geht primär auf die acht zusätzlichen E-Kerne zurück, die mit 4,3 GHz satte 400 MHz höher takten als beim Core i9-12900K.
Ab Oktober erhältlich
Mit 32 GB DDR5-6400 RAM und einer RTX 3090 Ti kommt dieses Gespann in Full-HD auf eine 28 Prozent höhere Gaming-Leistung bei den minimalen Bildraten. Die durchschnittliche Anzahl der Bilder pro Sekunde steigt hingegen nur um vier Prozent. Der Core i9-13900K soll voraussichtlich am 27. September offiziell vorgestellt werden und im Oktober in den Handel kommen.
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